Das englische Alphabet

englsiche AlphabetDas englische Alphabet wird zur Schreibung der englischen Sprache verwendet. Es stimmt in weiten Teilen mit dem deutschen Alphabet überein, da sich beide vom lateinischen Alphabet ableiten. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen dem englischen und dem deutschen Alphabet.

Das englische Alphabet kennt keine Umlaute

Im deutschen Alphabet gibt es die drei Umlaute ä, ö und ü. Im Gegensatz dazu kennt das englische Alphabet keine Umlaute. Außerdem gibt es im englischen Alphabet anders als im deutschen ABC auch kein Eszett bzw. scharfes S (ß). Deswegen hat das englische Alphabet weniger Buchstaben als das deutsche ABC. Insgesamt hat das englische Alphabet 26 Buchstaben. Davon sind 21 Konsonanten. Zu den 21 Konsonanten kommen noch die fünf Vokale A, E, I, O, und U. In der englischen Sprache gibt es sogar Wörter, die nur aus einem einzigen Vokal bestehen. Der Vokal A steht gleichzeitig für den unbestimmten Artikel „ein“ und der Vokal I steht auch für das Pronomen „ich“.

Die nachfolgende Tabelle zeigt alle 26 Buchstaben des englischen Alphabets sowie deren Aussprache. Die Aussprache der Buchstaben wird durch das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) wiedergegeben. Die Tabelle basiert auf dem Oxford English Dictionary (OED).

Buchstabe

Name

Aussprache (IPA)

A

ay

ai

/eɪ/

B

bee

/biː/

C

cee

/siː/

D

dee

/diː/

E

ey

/iː/

F

ef

/ɛf/

G

gee

/dʒiː/

H

aitch

/eɪtʃ/

I

i

/ɑɪ/

J

jay

/dʒeɪ/

K

kay

/keɪ/

L

el

/ɛɫ/

M

em

/ɛm/

N

en

/ɛn/

O

o

/oː/

P

pee

/piː/

Q

que

/qju/

R

ar

/ɑː/

S

es

/ɛs/

T

tee

/tiː/

U

you

/juː/

V

vee

/viː/

W

double-u

/dɑbəɫˈju/

X

ex

/ɛks/

Y

wy

/ʋɑɪ/

Z

zed

zee

/zɛt/

/zi:/

Tipp: Wenn Sie wissen wollen, wie man in der englischen Sprache richtig buchstabiert, kann Ihnen das englische Buchstabieralphabet weiterhelfen. Auf der folgenden Seite können Sie sich das englische Buchstabieralphabet ansehen.

Regionale Unterschiede bei der Aussprache der Buchstaben

Heutzutage spricht man nicht nur in Großbritannien, sondern auch in vielen anderen Ländern der Welt die englische Sprache. Das hat zur Folge, dass sich die Aussprache einzelner Buchstaben regional stark unterscheiden kann. Besonders zwischen dem britischem und amerikanischem Englisch variiert die Aussprache mitunter doch sehr deutlich. So wird der Buchstabe Z im britischen Englisch in der Regel “zed” (/zɛt/)ausgesprochen. Demgegenüber sagen die Amerikaner zum Buchstaben Z zumeist “zee” (/ziː/).  Wenn man hier in Deutschland die englische Sprache in der Schule lernt, handelt es sich in der Regel um das sogenannte britische Englisch bzw. Oxford-Englisch.

Das englische Alphabet enthält keine diakritischen Zeichen

Anders als etwa das französische Alphabet enthält das englische Alphabet keine Buchstaben mit diakritischen Zeichen. Denn diakritische Zeichen werden für die Schreibung englischer Wörter eigentlich nicht gebraucht. Man findet sie in der englischen Sprache in der Regel nur bei Fremdwörtern und nicht englischen Eigennamen. Dann gilt das Weglassen des diakritischen Zeichens zumeist als ebenso korrekte Schreibweise. So wird beispielsweise das aus der französischen Sprache stammende Wort „cliché”, im Englischen häufig auch ohne Akzent „cliche“ geschrieben.

Historische Entwicklung des englischen Alphabets

Früher im Altenglischen hat man zunächst noch mit Runen geschrieben. Etwa ab dem 7. Jahrhundert n. Chr. hat man dann die Runen durch lateinische Buchstaben ersetzt. Allerdings fügte man dem lateinischen Alphabet noch eine Reihe von Zeichen hinzu, damit man auch Laute aus der englischen Sprache darstellen konnte, die durch das lateinische Alphabet nicht abgedeckt waren. Dazu gehörten die Buchstaben Eth, Thorn und Ash. Später verschwanden die zusätzlichen Buchstaben nach und nach wieder aus dem englischen Alphabet. So wurde etwa die Buchstaben Eth und Thorn durch <th> ersetzt.